domingo, 27 de setembro de 2015

Hörtest: Klipsch KMC 3 vs. Altec Lansing IMT800


Habe mich heute mit einem Freund getroffen, um mir seinen neuen Klipsch KMC 3 demonstrieren zu lassen. Da wir in der Zwischenzeit getauscht haben (ich hatte seinen TDK A33, er meinen Altec Lansing MIX) haben wir das Treffen genutzt, um beide Boomboxen ein wenig miteinander zu vergleichen. Der kleine Soundlink Mini, den ich auch mit hatte und stolz präsentieren wollte war schnell vergessen, denn wir konzentrierten uns auf die großen, fetten Dinger.






Der Klipsch erinnert zumindest in den weissen Version wie hier sehr wage den alten Apple Hifi. War der Apple Hifi jedoch ein rechteckiger Kasten, fällt hier die ähnliche Formgebung vom Klipsch und Altec Lansing auf. Bin mir nicht sicher, ob das akustische Gründe hat, aber beide sind nach hinten hin an den Seiten im exakt gleichen Winkel abgeschrägt. Der Klipsch ist etwas kompakter als mein Altec Lansing, ist vom Gewicht jedoch kaum leichter. Mit Batterien im Inneren sind beide ziemliche Brocken zum Schleppen. Mein Freund nutzt jedoch lieber ein externes kompaktes Akkupack, das ihm mehrere Stunden Musik bei hoher Lautstärke ermöglicht. Das Akkupack ist selbst kaum größer als ein tragbarer Discman, weshalb es sicher eine bessere Alternative darstellt, als jedes mal dicke Batterien kaufen zu müssen, beide Geräte benötigen nämlich 8 D-Zellen.

Klanglich sind beide auf ähnlichem Niveau. Der Altec Lansing lässt sich jedoch dank eingebautem EQ nach Geschmack etwas anpassen. Entweder man benützt die eingebauten Presets, sowie die zusätzliche Regelung Bass/Treble, oder man wechselt für ein feineres Tuning zum Mehrband-EQ. Beim Klipsch muss man sich mit dem begnügen, was er von Haus aus bietet, und das ist eine Menge. Insgesamt klingt er zwar etwas weniger klar als der Altec Lansing, aber im Bassbereich doch druckvoller. Der Bass klingt nicht übertrieben aufgebläht, sondern präzise und tief. Ich schätze der Klipsch reicht 10hz tiefer runter als der Altec Lansing. Wo sich der Klipsch dann voll behaupten kann, ist bei höheren Lautstärken. Auch der Klipsch fährt den Bass immer stärker zurück, je lauter es wird, aber beim Altec Lansing ist das viel deutlicher, außerdem spielt der Klipsch auch um einiges lauter.


Insgesamt hat mich der Klipsch schon recht beeindruckt, ich konnte ihn zwar nicht innen hören, aber für draussen wäre er auf jeden Fall die bessere Wahl. Er ist kleiner, spielt lauter und hat im Bassbereich mehr Power. Wo der Klipsch nicht so punkten kann, ist bei leisen Lautstärken, im unteren Lautstärkebereich klingt er nicht ganz so fett.


Bleibt die Frage nach dem Preis. Den Altec Lansing konnte man teilweise bereits schon um 149,- kaufen, ansonsten wurde er um knapp 200,- verkauft. Interessanterweise findet man ihn derzeit kaum noch, wahrscheinlich auch aufgrund des veralteten Apple-Docks. Der Klipsch verbindet sich dagegen per Bluetooth oder Aux, kostet jedoch beinahe überall 399,-
Ob der Preis bald fallen wird, ist eher unwahrscheinlich. Aber auch die 399 ist der Klipsch durchaus wert und fegt teurere B&W Zeppelins oder Libratone Zipps locker vom Tisch.

Wer eine halbwegs portable Boombox sucht, jedoch die fetten JVC-Teile nicht herumtragen will, sollte sich unbedingt den Klipsch mal anhören und auch mal aufdrehen, da kommt wirklich was raus!

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